Jede Geschichte hat mindestens einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Was dabei wann und wo geschieht, solltest Du schriftlich fixieren und diese Eckpfeiler regelmäßig als Orientierungshilfe nutzen.
Der Plot gibt Dir eine klare Struktur und ist ein lebendes Konstrukt, das die wichtigsten Bestandteile der Geschichte zusammenfasst. Durch den Plot behältst Du den Überblick über den Hauptkonflikt, alle Charaktere und das Setting. Er minimiert die Gefahr von Unstimmigkeiten und Widersprüchen. Zudem unterstützt er Dich beim Schaffen von Charakteren mit Charakter und beinhaltet sämtliche Wendungen der Geschichte.
Vielleicht bist Du einer der wenigen, die mit einem Minimum an Struktur klarkommen und einfach drauf los schreiben.
Diese Vorgehensweise bietet mehr Freiheiten und Flexibilität, da sie die Gedanken nicht begrenzt, jedoch birgt es die Gefahr den roten Faden zu verlieren. Es können zu eigenständige Charaktere entstehen und dadurch komplexe Storylines verhindert werden.
Es empfiehlt sich in jedem Fall zumindest die groben Rahmenbedingungen schriftlich festzuhalten und gedankliche Ankerpunkte zu setzen.
Es existieren unzählige Plotvarianten und im Folgenden beschreibe ich die zwei einsteigerfreundlichsten etwas genauer.