Der traditionelle Gegenspieler des Protagonisten muss nicht unbedingt eine Person sein, sondern es kann sich auch um eine Institution, die Regierung, eine Naturkatastrophe oder sogar einen inneren Kampf handeln.
Der Antagonist ist mindestens ebenso wichtig wie der Protagonist, denn ihr Konflikt treibt die Geschichte voran. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich, den Antagonisten durchweg böse zu gestalten. Es genügt der Fakt, dass der Antagonist dem Vorhaben des Protagonisten im Wege steht.
Vielleicht ist er nur zur falschen Zeit am falschen Ort und verhindert dadurch das Weiterkommen des Protagonisten.
Dabei können sie sogar das gleiche Ziel verfolgen und in einen direkten Konkurrenzkampf treten. Hieraus eröffnet sich die Möglichkeit, durch liebenswerte Aspekte gezielt Missverständnisse zu erzeugen und den Leser dadurch auf eine falsche Fährte zu locken.
Je mehr Emotionen durch den Antagonisten hervorgerufen werden, desto enger wird die Bindung zum Leser.